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Weißt du, wie man dafür sorgt, dass eine Serie m

Weißt du, wie man dafür sorgt, dass eine Serie möglichst schnell abgesetzt wird? Du brauchst nur ein Drehbuch schreiben, in dem sich alle verstehen, es keine Probleme gibt, und Liebe und Wertschätzung den Ton angeben.

Das Ergebnis ist für die meisten Menschen pure Langeweile. Da tut sich ja nichts. Wo ist denn da die Spannung, das Drama?

Wir haben uns medial so betäubt, dass wir mit dem, was wir eigentlich im Leben anstreben, so gar nichts mehr anfangen können.

Kein Wunder, dass der Gedanke an Liebe im Zusammenhang mit Schule, uns ab einem gewissen Alter völlig fremd erscheint.

Spätestens ab der Sekundarstufe soll ja schließlich das Leben einkehren. Schluss mit Kuscheln!

Dabei sehnen sich ausnahmslos alle Menschen, ja wirklich alle, nach mehr Kuscheln, nicht weniger.

Sie gehen dafür sonderbare Wege. Schulabschluss. Karriere. Status. Anerkennung.

Doch wofür streben wir nach all dem? Die Geschichte endet immer dort, wo alle vorgeben, nicht hinzuwollen. Bei Glück und Liebe. Samt Kuscheleinheiten.

Sorry, aber wir finden das Leben spannend genug. Ohne Drama.

Wachstum. Entwicklung. Das Leben. Sie alle sind ohnehin Herausforderung genug. Damit wir dies alles bewältigen können, brauchen wir vor allem eines: Liebe.

Kann uns irgendjemand sagen, warum wir in einer lieblosen Welt besser dran sein sollten?

Warum sollte es in der Schule keine Liebe geben?

Vielleicht geht es uns in einer Schule, die Liebe als Handlungsmaxime ausruft, ja mal zur Abwechslung wirklich gut.

Nur so ein Gedanke…

deine lila.school 💚 ❤️💛💖

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Als das Mädchen gefragt wurde, was es einmal werd

Als das Mädchen gefragt wurde, was es einmal werden möchte, antwortete sie mit: “Glücklich!”

Selbst das Kopfschütteln der Erwachsenen änderte nichts an ihrem Traum.

Leben wir tatsächlich in einer Welt, in der der Wunsch nach Glück, als naive Fantasie abgetan wird?

Wir alle tragen immer schon eine Leidenschaft in uns, die nicht vergeht, auch wenn wir sie noch so gut in einem verstaubten Winkel des Dachbodens unserer Erinnerung, oder der dunkelsten Ecke im Keller des Vergessens entsorgen.

Viele von uns, trauen sich das, was sie in Verzücken versetzt, gar nicht mehr zu denken, geschweige denn, auszusprechen.

Wir treiben uns allen, kollektiv, unsere intrinsische Motivation, die eigentlich die einzige ist, aus.

Um uns dann zu wundern, dass wir es nur mit lustlosen Zeitgenossen, von jung bis alt, zu tun haben, die keinen Plan davon haben, was sie bewegt.

Selbst wenn ein Funke von Motivation auftaucht, gibt es meist viel Wichtigeres zu tun, das zwar niemanden interessiert, aber schließlich so bedeutend ist.

Warum? Weiß keiner.

In der Zwischenzeit fragen wir uns, was unsere Kinder denn machen sollen, um dort zu landen, woran bereits wir gescheitert sind: In der Monotonie einer Berufs- und Gedankenwelt, die schon im 20. Jahrhundert überholt war.

An dieser Einöde und Perspektivenlosigkeit scheitern selbst die originellsten und kreativsten Animateure. Verzeihung! Lehrpersonen.

Sind wir völlig verrückt, wenn wir darüber nachdenken, mit der Vision zu beginnen? Allen Kindern und Jugendlichen dabei zu helfen, ihr Feuer zu entfachen? Und erst dann daran zu gehen, es in unser Leben zu integrieren?

Für uns klingt das nach einem sinnvollen Plan. Oder gar Vision?

Was meinst du?

deine lila.school ❤️

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10000 Stunden. Es ist vor allem diese Zahl, die vo

10000 Stunden. Es ist vor allem diese Zahl, die von Malcolm Gladwells Buch “Outliers” in Erinnerung geblieben ist.

Stellt er doch die These in den Raum, dass wir ungefähr diese Zeit brauchen, bis wir eine Sache wirklich meistern, und zu Außergewöhnlichem fähig sind.

Interessanterweise entspricht dies auch ungefähr der Anzahl an Stunden, die Kinder und Jugendliche in der Schule verbringen.

Doch Gladwell selbst sagt, dass es ihm eigentlich nicht darum ging.

Seine Botschaft war, darauf hinzuweisen, dass wir eine Gemeinschaft brauchen, die uns unterstützt, um überhaupt eine Chance zu haben, unser Potential in dieser Dimension zu entfalten.

Die Idee, Schule als Projekt unserer Gesellschaft einzuführen, war demnach auch wirklich ein großartige.

Wenn wir uns jetzt auch noch der Vision öffnen, dass das egalitäre Ansinnen, alle zum gleichen Ergebnis zu führen, nicht nur unsinnig, sondern längst gescheitert ist, dann haben wir die Chance für wirklich Großes.

Man muss nicht gerade ein Großmeister der Logik sein, um zu verstehen, dass nicht alle Fachbereiche, bei allen Menschen, dieselbe Resonanz finden können.

Wieviel Lebenszeit wollen wir denn noch vergeuden?

Wir sind davon überzeugt, dass es wirklich bereits viel ist, wenn Jugendlich einige, wenige Bereiche für sich entdecken, in denen sie sich an so etwas wie Meisterschaft annähern möchten.

Und wir alle können sie dabei unterstützen.

Überall und jederzeit.

Auch bereits jetzt.

Bist du dabei?

deine lila.school 💙

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Das Ansinnen der Lehrergewerkschaft, die Berufsgru

Das Ansinnen der Lehrergewerkschaft, die Berufsgruppe vor der Macht von oben zu schützen, war und ist ein unbestreitbarer Erfolg.

Nur dachte niemand diesen Prozess zu Ende: Zurecht fragen sich nämlich alle Schüler*innen, wer sie denn nun vor der Willkür der Lehrer*innen bewahrt?

Solange das Schließen der Tür eines Klassenzimmers alles bedeuten kann, auch den Eintritt in das Reich Mordor, solange wird Schule scheitern.

Manche Kolleg*innen mögen einwenden, dass sie diese Macht doch gar nicht besitzen.

Dann sollten sie sich einmal unter Schüler*innen umhören.

Mitunter scheint unbewusst ausgeübte Macht sogar noch gefährlicher zu sein.

Die Ohnmacht dieser Gewalt, steht in keiner Relation zu der Ohnmacht des Ausgeliefertseins.

Wir brauchen alle dringend eine systematische und selbstverständliche Kultur der Gleichwürdigkeit in allen Schulen.

Dies kann nur gelingen, wenn alle zur Verantwortung und Eigenständigkeit auf Augenhöhe ermächtigt werden.

Dazu brauchen wir Transparenz statt Geheimnissen, Miteinander statt Einzelkämpfertum, Wahlfreiheit statt Verpflichtung, Ermächtigung statt Ohnmacht, und Liebe statt Angst.

Wenn Lehrer*innen erleben dürfen, wie befreiend Ko-kreation sein kann, werden sie auch wieder den Mut finden, Nein zu sagen, zu Praktiken, die sie zur Unmenschlichkeit verleiten.

Und sie werden auch das Nein ihrer Schüler*innen nicht mehr als Bedrohung erleben.

Gemeinsam können wir so viel mehr.

Deine lila.school 💚

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Weißt du noch, als du als Kind etwas tun wolltest

Weißt du noch, als du als Kind etwas tun wolltest, aber du keine Ahnung hattest, wie du es bewerkstelligen solltest?

Und selbst wenn du das Wagnis eingegangen bist, wirst du dann doch hingefallen sein, nicht weiter gewusst, oder einfach vor Frust losgeheult haben.

Genau in diesem Moment brauchen wir jemanden, der weiß, dass es weitergeht, und vielleicht sogar wie.

Wir brauchen jemanden, der an uns glaubt, obwohl wir selbst es gerade nicht können.

Wir brauchen jemanden, der uns auf den Weg zurückbringt, uns einen kleinen Schubs gibt.

Wir brauchen jemanden, der uns sagt, dass wir das können.

Wir brauchen jemanden, der uns ermutigt, wieder an uns selbst zu glauben.

Für uns ist eine der zentralen Rollen von Lehrer*innen, Lernbegleiter*innen, oder Mentor*innen, genau jene Fähigkeit.

Fachliche Kompetenz und Expertise sind dabei hilfreich, aber noch essentieller, ist die Kunst der Selbstermächtigung.

Sokrates nannte sie die Hebammenkunst, oder Mäeutik. Wie ein kluger Schachspieler sah er die nächsten Schritte voraus, um seinen Schülern jene Fragen zu stellen, die sie selbst auf den richtigen Weg führten.

Außerdem, und auch das erkannten bereits die griechischen Philosophen, braucht es ein Naheverhältnis voll Vertrauen und Zutrauen.

Die Weisheit von Lehrenden liegt vor allem in dem Vertrauen auf das unerschöpfliche Potential aller Schüler*innen. Das kann nicht vorgetäuscht, sondern nur gelebt werden.

Es gab und gibt sehr viele Lehrer*innen da draußen, die dies bereits heute umsetzen.

Wir wünschen uns, dass es keine anderen mehr gibt!

deine lila.school 💜

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Es gibt gar nicht so wenige Menschen, darunter auc

Es gibt gar nicht so wenige Menschen, darunter auch etliche Schüler*innen, die davon überzeugt sind, dass es den Druck der Leistungsbeurteilung braucht, um Lernen in Gang zu setzen.

Dabei sind sie nur der eigenen Konditionierung auf den Leim gegangen. Erinnert ein wenig an die Geschichte von der „gesunden Ohrfeige“. Sobald wir Reize als Normalität in unser Leben integrieren, ist praktisch alles möglich.

Wir sind quasi alle die Kinder unserer eigenen Misere. Generationen von Eltern, Lehrer*innen, und auch Schüler*innen, die als Armee Pawlow‘scher Hündchen auf Angst als Stimulanz trainiert wurden.

„Ich brauche den Druck!“ ist die typische Aussage, die ein wenig an einen Alkoholiker, Junkies oder andere Suchtkranke erinnert, die nach dem verlangen, das ihnen nachweislich schadet.

Was die meisten bei dieser Milchmädchenrechnung übersehen, ist der Umstand, dass das, was sie für Lernen halten, gar keines ist.

Du brauchst sie ja nur Wochen, Monate oder Jahre später, nach dem fragen, was sie da „gelernt“ haben. Richtig, es wird nichts mehr davon übrig sein.

Die einzigen Inhalte, die wir tatsächlich lernen, so dass wir sie auch anwenden können und für immer behalten, sind jene, die uns interessieren, oder positiv herausfordern.

Deswegen ist es ja faszinierend und verdient unser aller Respekt, wieviel in Schulen noch gelernt wird, angesichts dessen, dass es den Schüler*innen fast unmöglich gemacht wird.

Wenn uns das nicht zeigt, wie sehr wir doch alle wirklich lernen wollen!

Nur ginge da noch viel mehr.

Ohne Noten.

Dafür mit Freude.

deine lila.school 💚

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